Hallo ,
Liebesglück kommt von allein … glaubst du das auch?
Wir waren so was von verliebt, begeistert, umgeworfen und fasziniert vom anderen. Unser Hirn hat unaufhörlich Glückshormone ausgeschüttet – wir haben förmlich in Liebe gebadet.
Freie Wochenenden, Abende bei Kerzenschein, Zeit für ungeplante Treffen, Zeit zu telefonieren, lange im Bett zu liegen, ausgiebig zu frühstücken.
Wir dachten an nichts anderes mehr als an das nächste Treffen, die nächste Zärtlichkeit, die uns durch Mark und Bein geht…
Der Satz »Da habe ich keine Zeit!« gehört nicht ins Standardrepertoire frisch verliebter Leute, oder? Der Kalender wurde so lange bearbeitet, bis Zeit für die neue Liebe war. Punkt.
Hmmmm, in den letzten Jahren haben wir festgestellt, dass eigentlich fast alle glauben, es wäre von allein gelaufen. (Auch wenn alle wissen, dass man was für die Beziehung zu tun hat).
Die meisten denken: Am Anfang war alles so easy, da hatten wir noch Zeit, alles war schön und leicht – und wenn die Liebe wirklich stimmt, müsste das doch auch so bleiben, oder?
In unserem Kopf hat sich ein schöner fetter Glaubenssatz gebildet, der heißt: Liebe liebt sich von selbst, wenn nicht, ist es keine echte Liebe.
Leider tackert sich durch diesen Glaubenssatz eine riesen Erwartung an die Liebe und macht das Beziehungsleben auf Dauer richtig schwer.
Ein richtig dicker Irrtum
Am Anfang war alles anders, das stimmt – vor allem deshalb, weil beide in der Beziehung ALLES dafür getan haben, dass die Liebe sich entwickeln konnte.
Wir hatten schön viel Zeit miteinander, waren geduldig, rücksichtsvoll, aufmerksam, fürsorglich und großzügig – alles für die Liebe und die schöne Zweisamkeit.
Das ändert sich bei den allermeisten heimlich still und leise – und irgendwann fragst du dich: »Wieso ist es jetzt nicht mehr wie zu Beginn – da war alles doch so easy, fluffig, einfach schön...?
Stimmt, das war es auch. Aber eben genau deswegen, weil wir, sehr sehr sehr viel dafür getan haben: Prioritäten gesetzt, all unsere positiven Qualitäten mobilisiert – unser Investment war enorm.
Nur haben wir das nach einer Weile ganz vergessen.
Jetzt mal schön die Lücke finden
Zwischen dieser unbewussten Denke »Die Liebe fließt ganz von allein« und dem Leben mit dem sperrigen Gefühl »Wo ist die Liebe denn jetzt hin?« klafft nun also eine Lücke.
Sobald du klar hast, wie groß dein Investment am Anfang wirklich war, fällt dir auf: Da hat sich ganz schön was verändert …
Ihr verbringt nämlich nicht mehr so viel Zeit miteinander. Bei Abenden mit Freunden, Netflix oder im Job ist das aber irgendwie kein Problem.
Ihr seid weniger geduldig, großzügig, verständnisvoll.
Und für deine nächste Verabredung mit dem Lieblingsmenschen Berge versetzen? Hmmm, brauchst du ja nicht mehr, ihr wohnt ja schließlich jetzt zusammen.
Eigentlich tun wir nur noch wenig bis nichts mehr für die Liebe – verglichen mit dem Anfang.
Unser Tipp: Die Lücke schließen
In genau dem Moment (vielleicht jetzt beim Lesen?) wo dir bewusst wird, dass da dieser Glaubenssatz ist, kann sich die Lücke wieder schließen.
Damit hast du supergute Chancen, die Liebe von dieser überzogenen Erwartung freizumachen.
Du kannst eure Beziehung zur stressfreieren Zone erklären – und mit frischem Investment wieder jede Menge prickelnde Gefühle einladen!
Das geht, ja. Mit deinem Dazutun und Schritt für Schritt dranbleiben am Liebes-Projekt. (Und natürlich mit viel Entspannung im Sex).
Einfach Liebe Grüße!
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